Topfit in den Winter
Das Drei-Punkte-Programm für die perfekte Wintersaison
Ein Traum für alle Ski- und Snowboardfahrer: mit perfekten Schwüngen durch den Pulverschnee. Weniger beliebt und entsprechend oft vernachlässigt ist die Vorbereitung, doch auf sie kommt es an. Die richtige Vorbereitung verhindert Konditionsprobleme, Muskelkater und beugt Verletzungen vor – mit richtiger Ernährung, gezieltem Training und Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems. Hier das Drei-Punkte-Programm für noch mehr Spaß am Wintersport:
1. Den Körper auf höhere Leistung vorbereiten
Wintersport stellt den Körper vor eine große Herausforderung: Koordination und Kondition müssen ebenso gut entwickelt sein wie Kraft. Auf dem Trainingsplan sollten deshalb Grundlagenausdauer und Krafttraining stehen, dazu Sportarten mit einem ähnlichen Bewegungsablauf wie beim Skifahren. Die körperlichen Grundlagen für den Wintersport legt man idealerweise bereits im Sommer. Aber spätestens im Herbst sollten Hobby- und ambitionierte Sportler mit der sportlichen Vorbereitung anfangen, denn nur wer auf der Piste fit ist, kann auch die Konzentration bis zur letzten Abfahrt aufrecht erhalten. Wer müde ist, macht Fehler und riskiert Verletzungen.
Kondition ist die Grundlage für fast jeden Sport. Aber auch im alltäglichen Leben ist eine gute Ausdauer wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Ausdauertraining verbessert das Herz-Kreislaufsystem und das Immunsystem, verbrennt Fett, und der Körper regeneriert sich schneller nach körperlichen Belastungen. Besonders wichtig beim Training ist eine intensive Dehnphase, um Zerrungen zu verhindern. Auch moderate Kraftübungen für die beim Wintersport wichtigsten Muskelpartien sollten nicht fehlen.
2. Gezielt auf die Ernährung achten
Was oft vergessen wird: Das Bindegewebe ist der wichtigste Informationsvermittler zwischen Organen und Muskeln. Es sorgt gerade beim Sport dafür, dass die Muskeln reibungslos arbeiten. Besonders wichtig für das Bindegewebe ist eine ausgewogene Ernährung. Obst und Gemüse sollten dabei ganz oben auf dem Speiseplan stehen, während etwa Fleisch und Zucker das Bindegewebe übersäuern. Wer im Alltag nicht an Einheitskost vorbei kommt, kann wichtige Vitalstoffe auch über Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.
Der Körper braucht Energiereserven für den Sport und die geringen Temperaturen. Doch generell gilt: Wintersportler sollten ganz normal weiteressen. Man muss sich also nicht wie früher Winterspeck zur Wärmeisolierung anfuttern – es hilft schon die richtige Kleidung.
3. Den Körper auf Winter umstellen
Der Körper braucht Zeit, um sich an die plötzliche Anstrengung in ungewohnter Kälte und Höhe zu gewöhnen. Wer die folgenden Tipps beherzigt, hilft dem Organismus bei der Umstellung – und tut auch der Seele etwas Gutes.
- So bald wie möglich heißt es: Unbedingt raus an die frische Luft, auch bei schlechtem Wetter. Das stärkt die Immunabwehr und schützt vor Erkältungen – beste Voraussetzung für ein ungetrübtes Loipen- und Pistenvergnügen.
- Zusätzliche Wellness-Einheiten sind besonders wohltuend:
Saunagänge stärken das Immunsystem, Ganzkörper-Massagen lösen Verspannungen und machen noch mehr Lust auf sportliche Aktivität. - Vorfreude ist die schönste Vorbereitung auf den Ski-Winter: Wer sich Zeit nimmt, frühzeitig von sonnigen Pulverschneehängen und perfekten Talschwüngen zu träumen, baut Stress ab und stärkt auf die denkbar schönste Art und Weise die körpereigene Abwehr gegen Infektionen.
(Foto: [formula] Müller-Wohlfahrt)